5. Spieltag 20.10.2018 (VTRA)

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…lasst mich einen berühmten Torwart zitieren: "wir brauchen Eier…"


Etwas drastisch formuliert, aber am Ende doch ziemlich treffend, beginnen wir mit dem Fazit des Spieltags - doch der Reihe nach:


Am zurückliegenden Samstag durften wir uns auf den Weg ins malerische Halle an der Saale machen, um gegen die junge und mengentechnisch, gewaltige Truppe aus Halle unser Glück zu versuchen.


Die zügige Anfahrt im Bus hatte schon viel Schönes und nach 1,5 Stunden standen wir vor den verschlossenen Türen vom USV. Aufgrund unserer (wieder einmal) sehr dünnen Personaldecke versuchten wir es vor der Halle mit einer Art Beschwörungstanz seitens Silivi, was eine Mischung zwischen Indianer-Wetter-Tanz und unkontrolliertem Muskelzucken, wenn man auf die Toilette möchte, darstellte, um den Volleyballgott gnädig zu stimmen. Aber er muss irgendwie ein Verwandter einen anderen bekannten Persönlichkeit sein, denn er hatte nur ein rotes X für Silvi übrig.
Hinein ins Spiel; Satz 1: ja, den gab es und der war ziemlich schnell vorbei, ums kurz zu machen. Wir versuchten, die gesamte Bandbreite an Fehlern ins Spiel zu bringen und den Trainer auf seine Leidensfähigkeit zu testen, während Halle das Ding souverän runterspielte.
Im 2. Satz dann, sieh einer an, fingen wir an Volleyball zu spielen - setzten den Gegner mit Aufschlägen unter Druck und verhinderten somit Ihr starkes Angriffsspiel. Von den ca. 50 Zuschauern kam, außer Atemgeräuschen, auch nicht wirklich viel zur Unterstützung Ihres Teams (eventuell waren Sie auch nur in der Halle, weil es so schön warm war). Wir sicherten uns den Satz mit deutlichen Abstand und freuten uns entsprechend. Geht da evtl. mehr? Nö. Wir könnten das Ganze analytisch genau kleinsezieren und uns in Erklärungen versuchen, aber um es kurz zu machen: wir waren an diesem Tag einfach nicht in der Lage, ins Spiel zu finden. Dazu fehlten dem Trainer Wechseloptionen und so können wir eigentlich nur unsere Wunden lecken und die Niederlage als Erfahrung abheften.
Als versöhnlichen Ausklang förderten wir noch die regionale Gastronomie, in dem wir bei einem Teamessen unsere fachlich hochqualifizierten Meinungen austauschten, um dann gegen Mitternacht wieder in heimatlichen Gefilden zu sein.
Erweitertes Fazit:
1. Halle ist gut. Wir können aber so Einiges besser, als an diesem Wochenende von uns gezeigt wurde.
2. Oktoberfest in Halle funktioniert nicht.
3. alles wird besser. Spätestens am kommenden Wochenende gegen BBSC.
Bis dahin ein fröhliches Oans, Zwoa…Gsuffa….
Bleibt nüchtern!