Mein Name ist Jule Sandmann. Zu dem Zeitpunkt als ich mein FSJ gestartet habe war ich 19 Jahre alt. Nach dem Abitur war ich mir unsicher, was ich überhaupt machen kann. Aus der Unsicherheit heraus habe ich mich für ein FSJ beim TSV Rudow entschieden. Ich habe selber jahrelang in diesem Verein Volleyball gespielt. Als ich angefangen habe Volleyball zu spielen hatte der Verein noch eine große Jugendabteilung, dies war zu Beginn meines FSJ leider nicht mehr so. Durch meine Arbeit hat sich dies geändert. Ich habe in verschiedenen Grundschulklassen Sporteinheiten gemacht und habe so Kinder für den Volleyballsport begeistern können. Das Sichten hat relativ viel Spaß gemacht, da man viele neue Gesichter kennengelernt hat. Des Weiteren habe ich Schul-AG´s geleitet, wo man mit den Kindern viel Spaß hatte. Die Kinder konnten so eine solide Grundausbildung im Volleyball erlangen, ohne dass sie hierfür in den Verein kommen mussten. Nachmittags und abends war dann Kinder- und Jugendtraining angesagt. Hier hast du die Kinder auf den Wettkampspielbetrieb vorbereitet. Es wurden beispielweise Ballkoordinationstraining, verschiedene Volleyballtechniken – und Taktiken erlernt. Für mich hat sich das nicht unbedingt wie Arbeit angefühlt, da ich meinem Hobby Volleyball nachgehen konnte und die Zeit so wie im Fluge verging. Zudem hat man an jedem Spieltag eine Verbesserung des Spieles merken können, was einen ziemlich stolz gemacht 

Größtenteils kannst du dir deine Zeit sehr gut selbstorganisieren. Der Verein vertraut stark in deine Fähigkeiten, sodass du nach diesem Jahr sehr viel Selbstständigkeit erlangt hast. Die Seminare, welche du bei dem Landessportbund Berlin (LSB) absolvieren wirst, werden ein paar unvergessliche Tage. Die Atmosphäre ist super entspannend und du kommst hier in einen regen Austausch mit anderen FSJ´ler*innen. Ihr lernt hier auch noch mal unterschiedliche Trainingsmethoden und anderen Sportarten kennen. Eins vorweg: Ihr werdet sehr sportliche Seminare haben und Iris, eure Ansprechpartnerin beim LSB, sehr mögen.

Das FSJ war für mich persönlich sehr aufschlussreich, ich konnte einiges Ausprobieren und habe hierfür die Unterstützung vom Verein und dem LSB bekommen. Ich hätte nicht gedacht, das die Kinder einem so stark nach kurzer Zeit ans Herz wachsen. Da ich auch in den letzen Jahren weiterhin Kontakt zum Verein habe und sporadisch mit den Eltern, sieht man auch die weiteren Entwicklungen der Kinder und den Jugendlichen. Des Weiteren hat das FSJ eine große Klarheit für meinen Berufswunsch gehabt. Ich habe mich deshalb entschieden Kindheitspädagogik zu studieren, da ich außerhalb des Schulkontextes mit Kindern zusammenarbeiten möchte.

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